Am Freitagabend traf sich unsere Jugendfeuerwehr mit der Jugendfeuerwehr Escheburg zu einer Sonderübung: Personensuche mit Hilfe der Rettungshundestaffel stand auf dem Dienstplan. Dazu stellten drei Vertreter der DRK-Rettungshundestaffel des Kreises Herzogtum Lauenburg ihre Arbeit vor.
Die Rettungshundestaffel ist für uns als Feuerwehr besonders dann wichtig, wenn eine Person vermisst wird. Dabei reichen unsere Geräte wie die Wärmebildkamera zum Beispiel im dichten Wald oder im Stadtgebiet nicht immer aus.
Nach einem theoretischen Überblick über die Arbeit der Rettungshundestaffel und einer ersten Vorstellung speziell ausgebildeter Rettungshunde ging es für einige Übungsszenarien nach draußen: Eine kleine Gruppe Jugendlicher wurde vermisst – kein Problem für den Flächensuchhund der Rettungshundestaffel. Durch das Wittern des Geruchs lebender Personen konnte er die Jugendlichen schnell finden.
Bei einer weiteren Übung wurde eine Person vermisst und mithilfe eines Personensuchhundes, auch Mantrailer genannt, gesucht und gefunden. Unter Zuhilfenahme einer Geruchsprobe, die am Auto der vermissten Person gesammelt wurde, folgten der Personensuchhund, geführt an einem speziellen Geschirr, und seine Hundeführerin der Geruchsspur des Vermissten.
Unser Dank gilt der DRK-Rettungshundestaffel, die den Jugendlichen beider Feuerwehren anschaulich und spannend einen guten Eindruck über die Arbeit der Staffel vermittelte.
Text: Katinka Czepoks
Fotos: Katinka Czepoks, André Davideit